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RealEs

Energieeffizientes Kälte- und Wärmemanagement in der Gebäudetechnik

Förderprogramm

Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat im Jahr 2008 das Programm zur Förderung der angewandten Forschung und Entwicklung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften – Fachhochschulen aufgelegt. Die Profile und Kompetenzen der Fachhochschulen in der angewandten Forschung und Entwicklung sollen damit gestärkt und der anwendungsnahe Wissens- und Technologietransfer intensiviert und beschleunigt werden. Gegenstand der Förderung „Forschungsschwerpunkte zum Ausbau von Forschungsstrukturen“ ist die zielorientierte Stärkung von innovativen, klar anwendungsbezogenen Forschungsbereichen an Fachhochschulen, die bereits über ausgewiesene Forschungskompetenz verfügen und drittmittelaktiv sind.

Dieses Projekt wird mit fast 600.000 € vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert.

Zielsetzung

Die Hochschule Hof bezeichnet sich in ihrem Leitbild selbst als „Green Tech University“. Sie zeigt sich sowohl in der Aus- und Weiterbildung als auch in der angewandten Forschung dem Nachhaltigkeitsgedanken verpflichtet. Durch zahlreiche Innovationsprojekte v.a. mit regionalen Unternehmen wird die Aktualität der Lehre gewährleistet und es werden Lösungen zum Nutzen für Wirtschaft und Umwelt entwickelt. Mit dem Institut für Wasserstoff- und Energietechnik (iwe) manifestiert sich die konsequente Umsetzung des Green-Tech-Gedankens zur intelligenten Energienutzung, insbesondere mit der Schaffung der Schwerpunkte Wasserstoff und Energieeffizienz. Das Institut wird am Hochschulgelände in den nächsten Jahren in einem neu zu errichtenden Lehr- und Forschungsgebäude seinen Platz finden, in welchem der Effizienzgedanke nicht nur weiter erforscht, sondern auch für die Öffentlichkeit sichtbar vorgelebt werden soll. Ziel dabei ist es, Forschungsaktivitäten einzelner Professuren weiter zu einem Forschungsschwerpunkt zusammenzufassen und zu entwickeln.

Im Projekt RealEs wird beabsichtigt, alle Aktivitäten auf dem Bereich der Gebäude und Anlageneffizienz zur koordinieren und auszubauen. Synergien sollen genutzt und ein Umfeld geschaffen werden, in welchem auch langfristige Forschungsziele angegangen werden können. Die wesentlichen Baulichkeiten des Institutsgebäudes sind finanziell gesichert. Für den Aufbau von Forschungsaktivitäten sind jedoch die Einwerbung von Forschungsprojekten sowie der Aufbau diverser Versuchsstände für Laborversuche notwendig. Auch das Gebäude an sich wird für das Konzept Wärme- und Kältemanagement eine wesentliche Rolle spielen. Alle Einrichtungen sollen für die anwendungsbezogene Forschung mit industriellen Partnern in weiteren Förderprojekten genutzt und ausgebaut werden.

Die gewonnenen Erkenntnisse des bisherigen Forschungsschwerpunkt zeigen, dass es möglich ist, das neue Institut zu einem Reallabor zu gestalten. Testräume für Innovation und Regelungen in den Laboratorien werden dazu dienen, unter realistischen Bedingungen (z.B. Hardware in the Loop) Erfahrungen mit digitalen Innovationen zu sammeln. In solchen zeitlich und räumlich begrenzten Experimentierräumen sollen neue Technologien erprobt werden und der anwendungsnahe Wissens- und Technologietransfer intensiviert und beschleunigt werden.

Kontakt

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