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Green Hospital Lichtenfels

Förderprogramm

Die Kooperation der Hochschulen Hof, Coburg und der Universität Bayreuth erfolgt im Rahmen der „Technologie Allianz Oberfranken“, welche die Aufgabe hat, den Standort Oberfranken demografisch und wirtschaftlich zu verbessern sowie die regionalen Hochschulen und Universitäten zusammenzuführen.

Die für die wissenschaftliche Begleitung des Green Hospital benötigten Fördermittel werden durch den Landkreis Lichtenfels bereitgestellt (Förderzeitraum 2015 bis 2022).

Hintergrund

Zentrales Ziel der deutschen Klimaschutzpolitik ist die Minderung von Treibhausgasemissionen. Deutschland hat sich ehrgeizige Minderungsziele gesetzt: Die nationalen Treibhausgasemissionen sollten bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent und sollen bis 2030 um 55 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 reduziert werden. BMWi

Auch Krankenhäuser mit ihrem hohen Energiebedarf sind aufgerufen, ihren Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz zu leisten. Die CO2-Emissionen eines Krankenhauses sind ungefähr zweieinhalbmal so hoch wie die eines vergleichbaren Bürogebäudes. Nach Schätzungen könnte der CO2-Ausstoß allein in bayerischen Krankenhäusern durch energetische Verbesserungen um rund eine Million Tonnen reduziert werden. Für die Krankenhäuser würden diese Einsparungen gleichzeitig zu einer Verringerung der innerbetrieblichen Energiekosten um rund 105 Millionen Euro führen. StMGP          

Zielsetzung

Beim Green Hospital Lichtenfels (GHL) handelt es sich um den Ersatzneubau des Helmut-G.-Walther Klinikums in Lichtenfels, der im Rahmen der Green Hospital Initiative Bayern vom Freistaat  Bayern mit 80.000.000 Euro bezuschusst wurde. Beim Bau dieses Klinikums wurden fortschrittliche Technologien und Konzepte eingesetzt, welche im ökonomischen und ökologischen Hinblick weit über die üblichen Baustandards im Klinikneubau hinausgehen. Begleitend dazu wurde ein Forschungsauftrag mit den Hochschulen Hof, Coburg und der Universität Bayreuth vereinbart. Durch die wissenschaftliche Begleitung sollen die im GHL eingesetzten Technologien und Konzepte dokumentiert und optimiert werden.

Das Gebäude- bzw. Energiemonitoring wird von den Hochschulen Hof und Coburg übernommen. Neben einer Erstellung und Umsetzung des Mess- und Monitoringkonzeptes sollen anhand der gemessenen Werte Einschätzungen zur energetischen und ökologischen Bewertung des GHL vorgenommen werden. Die hieraus gewonnenen Ergebnisse sollen in Zukunft für die Errichtung oder Sanierung von anderen Kliniken genutzt werden.

Abb. 1: Eingangsbereich des REGIOMED Klinikums Lichtenfels, © REGIOMED Klinikum Lichtenfels

Projektpartner

Kontakt

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