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ReWaMem

Recycling von Wäschereiabwasser zur Wiederverwendung des Abwassers mittels keramischer Nanofiltration

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Förderprogramm

Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Projekt-Akronym: ReWaMem

Recycling von Wäschereiabwasser zur Wiederverwendung des Abwassers mittels keramischer Nanofiltration

Förderkennzeichen: 02WV1568F

Projektlaufzeit: 01/02/2021-31/01/2024

Hintergrund

Jedes Jahr werden mehrere Milliarden Kubikmeter Wasser für Produktionsprozesse im verarbeitenden Gewerbe eingesetzt. Ein verantwortungsvoller und ressourcenschonender Umgang mit dem Gut Wasser, insbesondere in industriellen Produktionsprozessen, ist für eine nachhaltige Nutzung unumgänglich.
Das durch das BMBF geförderte Projekt ReWaMem „Recycling von Wäschereiabwasser zur Wiederverwendung des Abwassers mittels keramischer Nanofiltration“ setzt an diesem Punkt an. Eingebettet ist das Projekt in die Fördermaßnahme »Wassertechnologien: Wiederverwendung« des BMBF, welche zum Ziel hat, innovative Technologien, Betriebskonzepte und Managementstrategien zur Wasserwiederverwendung und Entsalzung zu entwickeln und so zu einer nachhaltigen Erhöhung der Wasserverfügbarkeit sowie zu einem zukunftsfähigen Wassermanagement beizutragen.

Zielsetzung

Am Beispiel der Wäscherei und Textilreinigungsbranche, will das Projektkonsortium, bestehend aus unterschiedlichen Partnern aus Industrie und Forschung und unter der Projektkoordination durch das Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V., in den nächsten drei Jahren neue Technologien entwickeln, die Prozessabwässer so aufbereiten, dass sie dem Reinigungsprozess als Frisch- bzw. Brauchwasser zugeführt werden können.
Das Aufarbeitungsproblem soll mit Hilfe zu entwickelnder keramischer Membranträger und Membranen in Mehrkanalrohrgeometrien mit erhöhtem Innendurchmesser bzw. als Entwicklungsalternative mit Rotationsscheibenfiltern jeweils mit Nanofiltrationsbeschichtung erfolgen. Außerdem soll eine Pilotanlage im Technikumsmaßstab entwickelt werden, welche mobil betreibbar sein soll, sodass sie sowohl im Technikum des Entwicklers als auch vor Ort in den laufenden Waschprozess bei CHMS integriert werden kann.
Parallel dazu werden am Institut für Wasser- und Energiemanagement Methoden auf der Basis von advanced oxidation processes (AOP), insbesondere unter Einsatz von hydrodynamisch erzeugter Kavitation, zur Behandlung der Nanofiltrations-Konzentrate untersucht. Mit der Behandlung der Konzentrate soll eine Verbesserung deren biologischer Abbaubarkeit erzielt werden.
Auf Basis der Möglichkeiten zur Energie- und Wassereinsparung wird durch das ZAE Bayern ein Tool weiterentwickelt, welches Textilwäschereien ermöglichen soll, eine spezifischere Betrachtung ihrer Prozessketten durchzuführen und so Wiederverwendungspotentiale von Abwässern innerhalb ihres Unternehmens identifizieren zu können.

Projektpartner

  • Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V. (Koordinator)
  • Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS
  • Rauschert Kloster Veilsdorf GmbH
  • CHMS Coburger Handtuch+Matten-Service GmbH & Co. KG
  • E.S.C.H. Engineering Service Center und Handel GmbH
  • ZAE Bayern – Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V.
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof

Kontakt

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